Dezember 2025: Leichte Gleisbauarbeiten werden auch in der Wintersaison durchgeführt. Die vor einigen Wochen hinter dem Mundloch verlegten Gleise erhielten nun ihr Schotterbett.

Zur Monatsmitte ging es in die Pfalz, von wo uns ein Scharf-Schienenfahrrad angeboten wurde. Hier stimmte erfreulicherweise mal die Spurweite. Es fehlten allerdings Anbauteile, die wir aus unserem Teilefundus ergänzen konnten. Das vordere Achslager brauchte dann erstmal eine Drittel-Fettkartusche, bis wieder Fett austrat. Mit dem Schmiernippel der hinteren Achse kämpfen wir noch, aber es wird werden. Wir sind unserem Ziel, Bergwerksführungen auf dem Schienenfahrrad anzubieten, wieder einen Schritt näher gekommen.

 

Und zuguterletzt: Heute konnten wir endlich die Aufarbeitung unseres Bockkrans abschliessen. Damit können wir den rund 3 t schweren Akku unserer Lok 30 abnehmen und lange geplante Reinigungs- und Wartungsarbeiten am Innenrahmen erledigen.

 Vor 100 Jahren

09.11.1925: Das preußische Oberbergamt Clausthal setzt den Abnahmetermin der Erzbahn auf den 24. und 25.11. fest, mit Rücksicht auf die aus Hildesheim und Braunschweig eintreffenden Züge auf 09:30 Uhr. Treffpunkt ist die neue Erzwäsche der Ilseder Hütte bei Calbecht, welche von Broistedt aus mit dem Triebwagen oder von Salzgitter mit dem Auto erreicht werden kann.

10.11.1925: Heute fand die Abnahme der neuen Oberleitungslokomotivförderung auf der 60-m-Sohle und im Stollen Dörnten – Döhren statt (Genehmigung 30.10.1925), namentlich Südstrecke, Gleisdreieck und Stollen. Die Bahnhofsanlage vor dem Stollen wird erst in 14 Tagen abnahmebereit sein, die Nordstrecke erst in 6 Monaten für den elektrischen Betrieb hergerichtet. Gravierende Mängel wurden nicht festgestellt, Genehmigung erteilt.
Die geforderte Abtrennung des Fahrweges vom Gleis wurde durch einen an eisernen Laschen aufgehängten Draht bewerkstelligt. Am Gleisdreieck hat man anstelle der Absperrung einen 15 m langen neuen Umbruch geschaffen, was als Verbesserung gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag bewertet wird.