Dezember 2023: Ich kann nur wiederholen, was ich vor einem Jahr geschrieben habe:

 "In den letzten Novembertagen ist der Winter ins Land gezogen. Für uns bedeutet das den Stop aller Lackier- und Entrostungsarbeiten. Eine temperierte Werkstatt wäre jetzt schön..."

Trotzdem konnten wir vor dem jahresüblichen Wintereinbruch noch einiges erledigen. Zum Beispiel das Richten und Stopfen der Kehrschleife. Somit sind nun fast alle Buckel und Senken verschwunden und das Durchfahren macht deutlich mehr Freude.

Ebenfalls im Bereich der Kehrschleife hat Astrid (hier mit Holgers tatkräftiger Hilfe) die ersten Böschungsmatten aufgehängt. Damit soll eine im nächsten Jahr anzubringende Begrünung vor dem Ausspülen durch Regenfälle geschützt werden.

Auch an Lok 27 ging es voran. Erste Entrostungs- und Lackierarbeiten an der Vorderfront sind im  Gange. Der bisher fehlende Frontpuffer ist nun eingebaut. Und für das Ausrichten der neu einzubauenden Tankwanne werden die Dächer provisorisch montiert.

Der alte Tankträger war nach langer ungeschützter Standzeit beim Vorbesitzer weggerostet. Eine neue Stahlblechwanne haben wir anfertigen lassen. Sie wurde von uns passend eingekürzt, ausgerichtet und erstmal angeheftet. Sobald das Wetter besser wird, sollen die Schweißarbeiten abgeschlossen werden. Dann sind Nadelentroster und Pinselarbeit angesagt.

Vor 100 Jahren

Dezember 1923: Aufgrund des Einspruchs der Fa. Raky in Salzgitter ist von Kilometer 5,1 bis 5,9 eine neue Linienführung der Erzbahn Calbecht – Groß Döhren notwendig. Dies betrifft ebenfalls die Brücke über die Eisenbahn Börßum – Ringelheim, die nun in eiserner Ausführung erstellt werden soll, letztlich um die Eröffnung der Bahnstrecke nicht zu lange zu verzögern. Die hierfür benötigten Grundflächen wurden bereits beim Erörterungstermin der Enteignungen am 21.08.1923 vorgelegt und besprochen.