Oktober 2025: Ab Anfang September trafen die bestellten Materialien ein, womit wir sogleich an den Gleisbau gingen

Zuerst müssen die alten Gleise entfernt werden. Gut erkennbar ist der Unterschied zwischen den S14- und S18-Profilen. Der Lückenschluß fand hier im Februar 2011 statt.

 

Der Altschotter wird ausgekoffert und zur späteren Wiederverwendung an die Seite gelegt.

Die 15 m langen S30-Schienen werden zum Stollen gefahren.

Schwellen und Schienen auslegen.

Alles wird ausgerichtet und verschraubt.

Nach dem Einarbeiten des Altschotters und nach zwei Wochenenden liegen die ersten 60 m des neuen Gleises. Zu gegebener Zeit steht hier noch das Nivellieren und endgültige Stopfen des Gleises an, dies aber erst nach Abschluß der Verlegearbeiten.

 Vor 100 Jahren

03.09.1925: Beim Bergamt Goslar geht ein Antrag auf Genehmigung einer Oberleitungslokomotivförderung für die Grube Georg-Friedrich bei Dörnten ein, laufend auf der 60-m-Sohle (Norden und Süden) und dem Stollen Dörnten – Döhren (Schroederstollen). Das BA Goslar befürwortet die Genehmigung unter der Voraussetzung, daß bei dem bereits bestehenden Akkumulatorlokbetrieb auf der 60-m-Sohle die Fahrleitung dort spannungslos zu schalten und gegen unbefugtes Einschalten zu sichern ist.
Im Antrag wird der aktuelle Förderbetrieb auf der 60-m-Sohle derart beschrieben, daß die anfallenden Erz- und Gesteinsmassen in eisernen Wagen von 6,7 hl Inhalt mit Akkumulatorlokomotiven dem Glockenbergschacht zugeführt werden. Um den Betrieb wirtschaftlicher zu gestalten, soll die Erzförderung im Schacht eingestellt und sämtliche Tagebau- und Tiefbauerze über Rolllöcher der 60-m-Sohle zugeführt werden. Die Erze werden dann von der nördlichen und südlichen Feldortstrecke, in welche die Rolllöcher münden, durch den neu getriebenen Tunnel nach dem Aufstellungsbahnhof bei Klein Döhren gebracht, wozu 4-t-Kippwagen und bis hierhin Oberleitungslokomotiven verwendet werden sollen. Der weitere Transport zur Zentralsieberei nach Calbecht erfolgt mit Dampf- bzw. Elektrolokomotiven. Personenfahrt findet nicht statt. Die auf der 60-m-Sohle bestehende seit 06.05.1914 genehmigte Akkulokförderung soll, obwohl jetzt überflüssig, zur Aushilfe betriebsbereit bleiben.