September 2023: Inzwischen haben wir die Gleise 32-35 der Abstellgruppe in der Höhe einnivelliert, Schotter eingefüllt und die Stopfarbeiten abgeschlossen. Bereiche zwischen den Gleisen werden noch mit Altschotter von unserem Gelände aufgefüllt.
Somit sind nun die ersten Gleise der Abstellgruppe benutzbar und wir konnten die ersten Fahrzeuge vom Bahnhof dorthin umsetzen. Bei den zum Teil doch recht schweren Brocken war es sinnvoll, die Ruhrthaler G42z anstelle der Schöma einzusetzen. 8 t Dienstgewicht und 42 PS sind ein merkbarer Unterschied zu der kleinen Feldbahnlok. Auch ist das Anlassen der G42z nach dem Wechsel von Glühkerzen auf Lunten deutlich einfacher geworden. Wer die Lok in Aktion erleben möchte, der möge doch am Tag des offenen Denkmals zum 10.09.2023 auf unserem Gelände vorbeischauen.
So ganz nebenbei sei bemerkt, dass es nun an der Zeit ist, die seit Mai 2020 neu verlegten S30-Gleise in die endgültige Lage zu bringen und zu stopfen, hier in der Kehrschleife am Verteilergebäude. Wie im vergangenen Monat geschrieben, ist das ganze eine Knochenarbeit, muss aber gemacht werden.
Vor 100 Jahren
25.09.1923: Der Regierungspräsident zu Hildesheim äußert nach landespolizeilicher Prüfung folgende Bedenken gegen den Bau der Erzbahn:
Kloster Loccum fordert eine hohe Entschädigung von einer Goldmark pro m² für die Grundenteignung, weil das Gelände als Industrie- und Baugelände in Frage kommt und landwirtschaftlich nicht nutzbar ist.
Die Rombacher Hütte erhebt Einspruch gegen den Bahnbau, da die Strecke eines ihrer Eisenerzfelder zwischen Engerode und Grube „Hannoversche Treue“ in ganze Länge durchquert.
Ein Landwirt aus Voßpaß verlangt die Verlegung der Bahntrasse nach Westen, weil die derzeitige Planung seine einzigen größeren Grundstücke in vier Teile trennt und damit entwertet. Eine geldliche Entschädigung wird als unzureichend angesehen, weil er insgesamt nur über 20 Morgen Grundbesitz verfügt und er mit dem verbleibenden Gelände nur schwer sein Auskommen fände.