August 2025: Leider kann ich noch immer keine Genehmigung der Fördermittel seitens der Behörde vermelden. Hier fehlt noch eine Erläuterung, da braucht man noch eine Bestätigung. Zusätzlich drohen die Materiallieferanten mit dem Rückzug der Kostenvoranschläge aufgrund der langen Wartezeit, was im schlimmsten Fall Kostensteigerungen bedeuten würde. Damit wäre auch die beantragte Summe an Fördermitteln Makulatur und wir müßten die Mehrkosten aus der privaten Kasse abdecken. Was für die Transportkosten sowieso schon gilt, denn wir wissen ja noch gar nicht, wann das Material abholfertig ist und können damit auch noch keine Transportkosten kalkulieren. Dankbar sind wir trotzdem für die avisierte Unterstützung! Was bleibt uns übrig, als das Beste aus der Situation zu machen.
Und so geht es mit der Vorbereitung der Sitzmontage an Lok 18 weiter. Hier: Demontage der Handbremse vor der Entrostung und Lackierung der Stirnfläche. Die Gewindebohrungen der Rahmenschrauben wurden von uns als leicht beschädigt befunden. Aktuell warte ich darauf, dass UPS endlich mal eine Terminzusage einhält und den bestellten M33-Gewindeschneidsatz liefert. DHL ist leider auch nicht besser; vielleicht kommt heute endlich der neue Keilriemensatz für unseren Shredder.
Bei Lok 20 arbeiten wir an der Demontage des Motorblocks. Die Ölwanne hat einen Frostschaden, der geschweisst werden muß. Sämtliche bergbautypischen Teile dieses Motors sollen dann an den Austauschmotor umgebaut werden, welcher als ehemaliger Schiffsmotor leider die falsche Ölwanne/Motorbefestigung hat.
Und bei passend "kühler" Witterung und genügend Mitarbeitern vor Ort gehen wir auf die Halde, richten und stopfen das Haldengleis auf der alten Trasse. Zwischendurch macht man noch Urlaub,...
...aber das ist eine andere Geschichte (Ostdeutsche Feldbahnlok auf luxemburgischer Museumsbahn in Nordfrankreich. Was mit EU-Fördermitteln und einem gemeinnützigen Verein möglich geworden ist!).
Vor 100 Jahren
10.08.1925: Die Siemens-Schuckert-Werke im Siemenshaus Hannover wurden von der Ilseder Hütte mit dem Bau einer 25 kV-Leitung von Lengede nach Dörnten beauftragt. Die Länge der Leitung soll 30 km betragen, der weitaus größte Teil der Leitung verläuft auf dem Bahnkörper der Grubenbahn in 4 m Abstand zum Gleis. Zur Verlegung gelangen drei hartgezogene Kupferseile von je 35 mm² Querschnitt, welche an zwei Stützisolatoren mit Sicherheitsbügel, über Bahnkreuzungen an drei Isolatoren aufgehängt werden. Die Braunschweigische Baudirektion hat die Ausführung von km 0 bis 2,0 bereits genehmigt. Für den weiteren Bau von km 2,0 bis zunächst 10,0 erwartet man die Stellungnahme des pr. Oberbergamtes Clausthal. In den Folgemonaten verzichtet das Oberbergamt auf Bedenken gegen die Verlegung der Hochspannungsleitung. Auch die Querung der Reichsbahnstrecke bei Groß Mahner wird als unbedenklich angesehen.