Juli 2025: Wie ich schon im Mai geschrieben hatte, hat sich eine Chance auf Förderung eines Gleisbauprojekts ergeben. Behördenmühlen mahlen aber langsam, und so nutzen wir die Wartezeit auf die Zusage zur Projektförderung (Ein Förderprojekt darf nicht vor der Zusage begonnen werden), um lange liegen gebliebene Baustellen aufzuarbeiten. Die Puffer von Lok 20 hatten wir für den Transport damals abgebaut. Nun sind die Stirnflächen am Rahmen frisch entrostet und lackiert, so dass die Puffer endlich wieder an der Lok montiert werden konnten. Es fehlt übrigens immer noch ein Getriebe für die Maschine.
Gleiches gilt für Lok 18. Auch hier war damals der Fahrersitz für den Transport demontiert worden. Dieser ist nun entrostet und originalgetreu in basaltgrau gestrichen. In den nächsten Wochen wird noch die Stirnfläche am Rahmen bearbeitet (tiefschwarz); danach soll der Sitz wieder angebaut werden.
Bei Temperaturen um die 30°C wurden weitere Schotterarbeiten gestundet. Wir haben uns bei angenehmen 10°C dem Abbau der Baugleise im Stollen gewidmet. Ansonsten über Tage Schrott gesammelt, aufgeräumt und das wild wuchernde Grün entfernt. Mein Dank geht hier an unsere Grünpfleger, die sich auch von der Sommerhitze nicht von ihrem Tun abhalten lassen.
Vor 100 Jahren
05.06.1925: Die Ilseder Hütte beabsichtigt, zur Stromversorgung eine Hochspannungsleitung von Ilsede nach Groß Döhren zu verlegen. Die Genehmigung zur Kreuzung der Kreisstraße Salzgitter – Gr. Mahner wurde vom Landkreis Goslar erteilt, dann aber wieder zurückgezogen. Diesbezüglich klagt nun die IH auf Enteignung gegen den Landkreis. Das Bergamt Goslar befürwortet die Enteignung beim Bergamt Clausthal.