Der Eingang des Schroederstollens verändert sich. Deutlich wird dies an den hier gezeigten Bildern aus 100 Jahren Bergbaugeschichte.
Das erste Portal des Tunnels Dörnten -
Groß-Döhren während der Bauphase 1922-25. Quelle: Peine-Ilseder Werkszeitung No. 9, 30. Mai, Jahrgang 1925 |
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Um 1925 verblendete man das
Ziegelsteinmauerwerk mit einer Wand aus Schlackensteinen und feinkörnigem
Putz. Der Schlußstein mit dem Namen des Stollens wurde aufgesetzt und der
Geländeeinschnitt erhielt eine Verblendung aus Schlackensteinen -
Pflichtübung für eine Hüttenzeche.
Man
beachte: |
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Am 1. August 1927 besichtigt die Deutsche
Geologische Gesellschaft die Grube Georg-Friedrich. Aus diesem Anlaß läßt
man am Stollenportal eine Widmung an den Namensgeber des Stollens anbringen.
Ihr Text lautet: "Schroederstollen, benannt nach dem Erforscher der Geologie des subherzynischen Gebietes, dem Geheimen Bergrat Prof. Dr. H. Schroeder." Quelle: Archiv des Landesbergamtes Clausthal, Wolfgang Lampe |
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Im
Herbst 1967 ist der Einschnitt schon ziemlich zugewachsen. Auch das Tor ist
einfacher gebaut. Wer möchte, vergleiche die Lok mit der von dem 1927er Foto. Eine Lampe statt zweier und flachgestellte Frontscheiben. Letztere waren ein Zugeständnis an die Nachgiebigkeit des Stollenausbaus. |
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Im Frühjahr 1968 hatte man auf Georg-Friedrich bereits die Stilllegung hinter sich. Hier baut man gerade die Widmungstafel ab, um sie dem ehemaligen Betriebsleiter als Andenken mitzugeben. 38 Jahre später taucht diese im Archiv des Bergbaumuseums Bochum wieder auf. | |
Am 17. Februar 2002 besuchten meine Frau und ich erstmals das zugeschüttete Stollenportal hinter der Halde | |
Bei der Erstbefahrung am 7. März 2006 wurde diese Innenansicht dokumentiert. Man beachte den in das Portal geschobenen Schlußstein und die Reste eines Gittertores. Da hatte jemand Freude an der Arbeit mit seiner Planierraupe. | |
18. Mai 2006: Radladereinsatz mit Unterstützung von Clausthaler Bergschülern. | |
Nein, Astrid hat den Schlußstein nicht aus dem Stollen gezogen. | |
Am 28. September 2006 wird im Mundloch aufgeräumt. Allerdings kann das Gerät wegen der nicht ausreichenden Bewetterung nur im unmittelbaren Portalbereich eingesetzt werden. | |
Der Rest ist Handarbeit. Planum für den Gleisbau erstellen (26. Januar 2008). | |
Nach vielen Arbeitseinsätzen: Zustand des Portals am 3. Mai 2008. | |
Am 4. Juni wurde noch schnell das provisorische Tor durch einen Nachbau nach Vorbild Foto von 1. August 1927 ersetzt. Dabei konnten die alten Angeln nach leichten Richtarbeiten wieder verwendet werden. Die Aussparung für die Gleise im rechten Torflügel ist aufgrund der Gleislage notwendig, aber durchaus authentisch | |
Am 23. August 2008 um 16:29 Uhr wird unter Mithilfe eines Autokrans der Schlußstein wieder an seinen angestammten Platz eingesetzt. |
© 2008 Arge Schroederstollen/Stefan Dützer.