Aktuelles 2014

Januar 2014: Auch für das vergangene Jahr wurde wieder eine Stundenstatistik erstellt. Insgesamt wurden von uns 2529 Arbeitsstunden ehrenamtlich geleistet, wobei 406 Mannschichten gefahren wurden. Kurzzeit-Einsätze, Organsisation und Kleinkram nicht mitgerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir damit 512 Stunden zusätzlich geleistet.

Für das Jahr 2014 planen wir vorrangig das Abarbeiten der 2013 liegengebliebenen Arbeiten, als da wären das Ausrichten und Stopfen unserer bereits verlegten Gleise, weitere Arbeiten am Stollenportal wie der Einbau der noch fehlenden Mauertraufe und des Geländers und die Fortführung der bereits begonnenen Restaurierungsprojekte an den Loks. Auch der Lokschuppen soll nach Erteilung der Baugenehmigung schnellstmöglich aufgebaut werden. Die Genehmigung ist im Prinzip schon zugesagt worden, allerdings hängt die endgültige Ausfertigung noch an der Zuwegung über unser Gelände, wobei wir noch auf den Grundstückstausch mit einer Erbengemeinschaft warten. Auch hier wurde bereits im letzten Sommer für viel Geld eine Teilung beider Grundstücke durchgeführt, so dass es jetzt nur noch an der schriftlichen Fixierung der Tauschzusage durch Vertragsunterzeichnung mit der Erbengemeinschaft hängt. That´s life.

Oktober 2014: Rückblickend haben wir in diesem Jahr vorrangig Gleisbau geleistet. Grund dafür ist der praktisch ausgefallene Winter, denn ursprünglich war vorgesehen, bei Frost die untertägige Baustelle voranzubringen. So entstanden wetterbedingt die Schuppengleise 7 und 6, Gleis 4, Gleis 5 größtenteils und Gleis 3 (gegenwärtig in Ausführung). Bis zum Jahresende wollen wir die Gleise 5 und 3 über die Weiche 23 verbinden und damit erstmals die Möglichkeit schaffen, mit der Lok den Zug zu umfahren. Außerdem werden dann alle befahrenen Weichen mit selbst gefertigten Stelleinrichtungen ausgerüstet sein. Unter Tage soll es im kommenden Winter weitergehen. Die vorgesehenen Arbeiten am Stollenmundloch gehen wir im nächsten Jahr vorrangig an. An Besuchern konnten wir in diesem Jahr erstmals eine Zahl von 200 erreichen, darunter auch Stammbesucher wie eine Radfahrergruppe aus Gifhorn und Geologiestudenten aus Göttingen. Mit Ausnahme der Geologen (Fachexkursion/Lehrveranstaltung) wurden die Gäste übertägig auf dem Bahnhofsgelände betreut und in einem Fall über die Wandertour 1 geführt.

Im Januar konnte endlich der Tauschvertrag der beiden Grundstücke unterzeichnet werden. Somit besitzen wir theoretisch nun alle Grundstücke im Bereich Bahnhof, Mundloch und Halde. Die Praxis sieht aber so aus: Zum 3. Februar wurde vom Notar die Umschreibung der Grundstücke beim Grundbuchamt in Goslar eingereicht. Die uns betreffende Bestätigung der Eintragung aus Goslar kam Anfang September. Nun wurde die Löschung alter Grundlasten beantragt, was Voraussetzung der Zusammenlegung wesentlicher Grundstücksteile durch das Katasteramt ist. Danach wäre dann die Zuwegung zu unserem Lokschuppenprojekt nachgewiesen und die Baugenehmigung zu erwarten. Vielleicht schaffen wir das bis zum nächsten Frühjahr.

Der Wermutstropfen in der Gesamtsituation ist, dass wir mit den Arbeiten unter Tage im Rückstand sind, der Lokschuppenbau noch nicht schriftlich genehmigt wurde und die Eigentumsverhältnisse an einem zentral gelegenem Grundstück nicht eindeutig waren, was wiederum betriebs- und haftungsrechtliche Fragen aufwarf. Wir hatten uns daher entschlossen, das für dieses Jahr geplante 2. Stollenfest nicht durchzuführen. Stattdessen ist für den 20. Juni 2015 eine Veranstaltung unter dem "Titel "90 Jahre Schroederstollen" vorgesehen.